Die Gymnasialkirche mit dem vierjochigen Saalbau war ab 1658 Franziskanerkirche. Sie musste nach einem Stadtbrand 1686 wieder aufgebaut werden. Die Ostfront der Kirche wurde 1838 klassizistisch verändert aufgrund der Umwidmung zur Gymnasialkirche. Von 1923 bis 1925 diente die Kirche als Garnisonskirche der französischen Besatzungstruppen und 1927 erfolgte eine Umgestaltung in neo-barocker Art. Die klassizistische Ausstattung bildet eine geschlossene Einheit. Errichtet wurde sie ab 1658 als Ordenskirche und ist der Jungfrau Maria geweiht. Der schlichte vierjochige Saalbau war Mittelpunkt des religiösen Lebens der hiesigen Franziskanerbrüder, die im 1676 erbauten Kloster neben der Kirche lebten. Chorraum und Altäre sind aus dem 18. Jahrhundert; im 19. Jh. wurde die Kirche um klassizistische Elemente ergänzt. Seit der Säkularisation ist die Kirche mit dem Gymnasium Petrinum verbunden.
Die Gymnasialkirche finden Sie direkt in der Innenstadt, am Petrinum Gymnasium.